Montag, 12. Dezember 2011

"Klimaschutz ist ein Marathon, keine Kurzstrecke"

Eine Aussage, die als Einschätzung vor der 14-tägigen 17. UN-Klimakonferenz von unserem Bundesumweltminister Norbert Röttgen kam. Es ist wahrlich schwer Kompromisse zu finden mit den Blockierern der Welt, die sich bis heute nicht mit einem einhaltlichen Klimavertrag anfreunden können. Doch es scheint es geschehen Zeichen an Wunder...
China und die USA sprechen sich für die Ziele der Minderung ihrer Ausstöße von Treibhausgasen aus. Bis 2015 wird das Abkommen erarbeitet und 2020 wird es in Kraft treten. Da denkt man sich auch, "Ist das nicht ein wenig zu spät erst 2020 mit der Minderung anzufangen?". Ja, das ist es! Vorallem Indien besteht auf seinen Wirtschaftsaufschwung und möchte diesen nicht durch Beschränkungen beim Kohlendioxidausstoß ausbremsen. Man versucht Indien durch Vereinbarung und Druck schwerlich noch zum umdenken zu zwingen, aber am Ende versank die "Vereinbarung" in der vorherrschenden Unübersichtlichkeit...

Letztendlich war es doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, und es wird noch ein langer Marathon sein. Dabei geht es auch nicht mehr darum den Wert von 2°C der Erderwärmung im Ziel zu knacken, sondern überhaupt ins Ziel zu kommen.
Und wenn, dann war es doch nur wiedermal ein trauriger Beweis, dass wir Menschen durch Überheblichkeit, Trotz und Arroganz der Natur unterlegen sind.
Denn es ist nicht die Natur, die sich an uns anpassen muss, es ist der Mensch.

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